Im Projekttitel klingt schon der Science-Fiction Film „Matrix“ (1999) an, in dem es um die Auseinandersetzung zwischen der realen und der virtuellen Welt geht. Gibt es diese Trennung heute noch? Das größte Virtualisierungsprojekt ist Google Earth. Es geht um nicht weniger als die Welt. Eine zweite Oberfläche entsteht. Eine Oberfläche, die von Jahr zu Jahr perfekter wird und „realer“ aussieht.
Mit der Serie Matrix Earth werden Entwicklungsstadien dieser Oberfläche herausgegriffen und vor allem: es gelingt ein Blick hinter die Kulissen! Dort wo diese Oberfläche aufreißt, wird es spannend. Erst die Löcher in der Ordnung erzählen vom Wesen dieser Ordnung.
Beim Blick hinter die Kulissen treten die Gitterlinien zu Tage, die das Gerüst dieser riesigen „Fototapete“ bilden. Und dort wo es keine Daten gibt, öffnet sich der Blick ins Universum. Plötzlich trennt uns nur eine dünne Pixelschicht vom All.
„Virtuell“ wird in ungeheurer Geschwindigkeit real. Unter unseren Füssen tut sich das Universum auf. Unsere Welt ändert sich. Die Bilder führen in diese Zwischenwelt.
The project title already alludes to the science fiction film „Matrix“ (1999), which deals with the conflict between the real and the virtual world. Does this separation still exist today? The biggest virtualization project is Google Earth. It is about nothing less than the world. A second surface is being created. A surface that becomes more perfect and „real“ looking every year.
With the series Matrix Earth stages of development of this surface are picked out and above all: a look behind the scenes succeeds! There, where this surface tears open, it becomes exciting. Only the gaps in the order reveal something about the essence of this order.
When looking behind the scenes, the grid lines come to light, which form the framework of this huge „photo wallpaper“. And where there is no data, the view into the universe opens up. Thus, suddenly, only a thin layer of pixels separates us from space.
„Virtual“ becomes real at tremendous speed. A new universe opens up above our heads. Our world changes. The images lead us into this in-between world.
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